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Joseph Chin ei.
österreichischen Orientalisten zum ersten Male gehörig
beleuchtet worden ist.
Die Hippologie zerfällt bei den Arabern in das Philologische,
Physiologische, Veterinärische und die Reitkunst. Die Abhandlung
wird sich hlos mit dem Philologischen und Physiologischen in zwanzig
Hauptstücken beschäftigen; das erste die hier gelieferte Bibliogra
phie, das zweite die Namen, das dritte die Stellen des Korans, der
Überlieferung, Sprichwörter und Gedichte.
Die hunderte Sure des Korans führt den Namen: „Der Re n n e r“
und beginnt: 1) Bei den Pferden, die im Wettlauf rennen,
2) unter deren Hufen die Kiesel brennen, 3) die sich
wie Wogen zumLaufe drängen, 4) die wieStaub wölken
davon sprengen u. s. w. Die berühmteste Überlieferung ist, dass
das Pferd aus einer Hand voll Südwind, welche Gott vom selben nahm,
erschaffen worden, und dass alles Gute an die Stirnenhaare des Pfer
des gebunden. Die mitgetheilten Stellen von Dichtern sind theils aus
der Übersetzung Motenehhi’s, theils aus der Literaturgeschichte der
Araber genommen; ganz unbekannt aber war bisher eine Kafsidet
welche eine Beschreibung des Pferdes enthält und (aus einer Hand
schrift der Leydner Bibliothek) in 71 Distischen im Text und in der
Übersetzung mitgetheilt wird.
Die Pflege dev Geschichte und Statistik in Österreich seit
dem Jahre 1848.
(Im Auszuge.)
Von dem w. M. Hin. Regicrungsrathc Chmel.
Seine Absicht ist zu zeigen, was in Österreich auf dem wei
ten Gebiete der Geschichte und Statistik von Vereinen oder Einzelnen
geleistet wurde, auch anzudeuten, was geleistet werden könnte
und geleistet werden sollte.
Die kaiserliche Akademie zu Wien wurde in der preiswürdigen
Idee gestiftet, durch diese „unter“ ■— des Monarchen — „beson
deren Schutz gestellte gelehrte Körperschaft“ „die Wissenschaft in
„den ihr zugeiviesenen Zweigen durch selbstständige Forschungen