44
Y. Abhandlung: Büchler.
Nehern. 3, 19 u. s. w. So sehen wir es auch Levit. 5, 2—4:
®B3 ix ■ • ■ lir '3 ix • ■ ■ xöd p» nbsss in nxat: nana riSaja in mit Mhup-
pach-Paschta, Munach-Mhuppach und Munach-Pazer abwechseln,
was unwiderleglich für seinen auf die Senkrechte zurückzu
führenden Ursprung zeugt, der sich uns noch später deutlich
ergeben wird.
Das Verhältniss des T’liseha zu den Vertiealen und das
Gross -Pazer.
Ich habe nun alle Accente, die ihre Entstehung der Ver-
ticale verdanken, einzeln vorgeführt und nachzuweisen gesucht,
dass die ersten Anfänge derselben zu dem Maqqeph, respective
dessen Hinweglassung in engsten Beziehungen standen, die sich
uns als mit strenger Consequenz durchgeführt darstellten und
zur Ueberzeugung führten, dass sich das verwickelte Accen-
tuationssystem aus diesen einfachen Elementen durch Ent
wickelung und Verfeinerung herausarbeitete, indem die Vor
gefundenen Perpendiculärlinien nach unbedeutenden Umgestal
tungen zu Trägern vorhandener Töne gemacht wurden, ohne
dass dadurch ihre hergebrachte Eigenthümlichkeit auch nur im
mindesten verwischt worden wäre. Wollten wir nun, mit dieser
Erkenntniss ausgerüstet, die Accentuation der Bibel in Bezug
auf das fehlende Maqqeph durchgehends prüfen, so werden wir
die so einfachen, aus zahllosen Beispielen ermittelten und be
wiesenen Hegeln überall bestätigt linden. Doch werden uns eine
nicht geringe Zahl von Stellen auffallen, wo der erforderliche und
nothwendige Verbindungsstrich vermisst wird und doch keines
der senkrechten Tonzeichen anzutreffen ist, was jedenfalls alle
bisher gewonnenen Resultate zweifelhaft machen und gegen
deren Sicherheit schwerwiegende Bedenken erregen müsste,
wenn nicht auch hier die strengste Folgerichtigkeit augenschein
lich und nachweisbar wäre. Nehmen wir wieder nS '3 als Bei
spiel der scheinbaren Ausnahmen, die keine der Perpendiculär
linien aufweisen, obgleich das charakteristische Maqqeph der