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Z i m mcrmann.
liclio oder der Inbegriff aller endlichen Wesen mit Ausschluss
des Menschen, die Natur. Die Erkenntniss selbst kann nur
entweder direct oder indirect sein, indem der von dem Objecte
herkommende und von dem Subjecte aufzunehmende ,Strahl'
(radius) entweder unverändert oder verändert vom letzteren
empfangen wird; die Veränderung selbst, die im letzteren
Falle mit demselben vor sich geht, aber kann eine doppelte
sein, indem derselbe entweder durch das empfangende Subject
(wie der Lichtstrahl durch ein Medium) ,gebrochen', d. i. von
seiner ursprünglichen Richtung abgelenkt (radius refractus)
oder von dem empfangenden Subjecte (wie der Lichtstrahl
von einer Wand) ,zurückgeworfen', d. i. auf das Object selbst
zurückgestrahlt wird (radius reflexus). Folge des gebrochenen
Strahls ist, dass derselbe dem Subject aus einer andern Richtung
zu kommen scheint, als er wirklich kommt; Folge des reflectirten
Strahls ist, dass das Object statt in seinem eigenen, im Lichte
des von der Wand auf dasselbe zurückgeworfenen Strahls ge
sehen wird; in beiden Fällen erscheint dasselbe anders als,
nur im directen Strahl erscheint es so, wie es wirklich ist.
Stillschweigend läuft dabei das erkenntniss theoretische Axiom
als Voraussetzung mit unter, dass wirkliche Erkenntniss nur
dort möglich ist, wo das (zu erkennende) Object und das (er
kennende) Subject gleichartig, also entweder beide unendlich
oder beide endlich und im letzteren Falle entweder beide
Mensch oder beide Natur sind. Da es sich nun nicht um die
Erkenntniss Gottes durch Gott selbst, sondern um die Erkennt
niss Gottes, des Menschen und der Natur durch den Menschen
handelt, so folgt sowohl, dass eine vollkommene Erkenntniss
•Gottes durch den Menschen, als auch, dass eine solche des
nicht der Natur ungehörigen Theiles des Menschen, die erstere
durch den Menschen überhaupt, die letztere wenigstens durch
den der Natur ungehörigen Theil des Menschen, unmöglich sei.
Denn da der Mensch als solcher (sowohl seine der Natur un
gehörige , wie seine von dieser verschiedene Beschaffenheit
zusammengenommen) ein endliches Wesen ist, so schliesst eine
vollkommene Erkenntniss der Gottheit durch denselben sich
von selbst aus; aber auch eine vollkommene Erkenntniss des
Menschen durch denjenigen Theil desselben, durch welchen
dieser von der übrigen Natur nicht verschieden, sondern dieser