Full text: Sitzungsberichte / Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien, 102. Band, (Jahrgang 1883)

42 
Miklosicli. 
dan. fure ist. furemu ath. usw. Vergl. rnlat. jussere d. i. jusserit 
Foth 283. Schwierigkeiten macht die eigentliche, von der 
I. plur. verschiedene I. sing., da fuero nur furü, für ergeben 
würde. Es scheint, dass faire, intrdre, utsisere auf fürein usw., 
d. i. fuerim, intrarim, *occiserim beruhen, eine Erklärung, die 
die Annahme voraussetzt, es sei in der vorrumunischcn Periode 
fuerim für fuero eingetreten, eine Annahme, die um so leichter 
zugegeben werden kann, als das perf. conj. und das fut. exact. 
nur in einer Form von einander ab weichen. Span, entspricht 
unserem kintdre die noch nicht befriedigend erklärte Form 
cantaro wohl nur zufällig, da die ältesten Dcnkmähler cantaro 
bieten Diez 2. 160. Foth 281. 
In den Sätzen nu rgdikaretsi, nu ingltsaretsi, nu grgiretsi 
nolite cxaltare (jj.’h e^capeie), extollere, dicere darf man das perf. 
conj. erblicken nach dem lat. ne feceris, nihil ignoveris. Wie 
nu zitseretsl fa XaÄsree, nu tedmeretsi mit dem fut. exactum und 
dem damit formell identischen perf. conj. in Verbindung ge 
bracht werden können, darüber habe ich oben eine Hypothese 
ausgesprochen. Vergl. Mussafia, Zur rumänischen Formenlehre 
374. Cip. princ. 194. 
kyntavrem in kum kgntavrem keutarea domnu lui xwc a'cci)p.ev 
xvjv wcyjv -/.upt'ou quomodo cantabimus canticum domini psal. 136. 5. 
ist nicht cantaverimus princ. 182; auzivretsi in aste, zi sg glasu 
lui auzivretsi cr,p.spov sav tt]<; poivi;: aütou avuotxrrpe hodie si vocem 
ejus audieritis psal. 94. 8. ibid. ist nicht audiveritis. kgntavrem, 
auzivretsi sind vielmehr Verbindungen des inf. mit * volere: 
vergl. mrum. und drum, noi vrem. voi vrets'i. noi vremu batere, voi 
vreci batere bo. 62. 82; daher kenta vrem usw. zu schreiben. In 
luaver accipies ist ver vis: das mrum. vrei beruht auf vre aus 
ver wie pre aus per: das i ist das i der II. sing. 
cj Atona. 
Atona sind Wörter, die, ohne eigene Betonung, entweder 
mit dem folgenden oder mit dem vorhergehenden Worte unter 
einer Betonung stehen: im ersten Falle nennt man sie proklitika, 
im zweiten enklitika. Mehrere von diesen Wörtern sind prokli- 
tisch und enklitisch zugleich, andere das eine oder das andere, 
wie sich aus der folgenden Darstellung ergeben wird.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.