Full text: Sitzungsberichte der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften Sitzungsberichte der mathematisch-naturwissenschaftlichen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien, 1. Band, (Jahrgang 1848)

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S80 Schönbichlei’. MultiplicaUons-Rcgisler. 
liegenden, also zu verschiedenen Päckchen gehörenden Streifen 
passen genau an einander, so dass sie als Theile grösserer über das 
Ganze weggehender Querlinien erscheinen. In jedem der durch die 
Querlinien gebildeten Fächer steht eine Ziffer; sie ist die Einheiten 
ziffer des Productes der Zahl, welcher der Streifen angehört, mit 
einem der Factoren 2, 3, u. s. w. bis 9, oder die Anfangsziffer der 
Summe, welche entsteht, nachdem die beim Multipliziren von der 
vorhergehenden Stelle des Productes an die vorliegende Stelle zu 
übertragenden Einheiten hinzugezählt worden. So stehen also auf 
dem zur Ziffer 7 des Multiplicandus gehörenden Streifen zuerst fin 
den Multiplicator 2 unter einander die Ziffern 4 und 5; dann für den 
Multiplicator 3 die Ziffern 1, 2 und 3; ferner für den Multiplicator 4 
die Ziffern 8, 9, 0 und 1; u. s. w. Die zweite Ziffer des (nöthigen 
Falls vergrösserten) Theilproductes ist nicht angeschrieben, sondern 
es weiset ein von der ersten Ziffer ausgehender Strich auf die um so 
viele Querlinien tiefer liegende Ziffer auf dem zur Linken liegenden 
Nachbarstreifen, als die Menge der zu übertragenden Einheiten 
beträgt. Hiernach lässt sich, wenn die einem gegebenen Multipli 
candus entsprechenden Streifen aufgeschlagen sind, die Zifferreihe 
jedes Vielfachen desselben für einen einzifferigen Multiplicator mit 
grösster Leichtigkeit übersehen und ablesen. Besondere Bequemlich 
keit gewährt diese Vorrichtung beim Dividiren mit hohem Divisor. 
SITZUNG VOM 7. DECEMBER 1848. 
Herr Bergrath Hai ding er macht folgende Mittheilung: Über 
eine eigentümliche Varietät von Talk. 
Vor einiger Zeit übersandte mir Herr Ritter von Pittoni ein 
Stück einer sehr merkwürdigen Varietät von Talk, die in einem 
Chromschurfe Sr. k. k. Hoheit des durchl. Erzherzogs Johann bei 
Kraubat in Steiermark aufgefunden worden war. 
Das Stück zeigt eine besondere Art von Structur oder Zusam 
mensetzung, die in den mineralogischen Lehrbüchern bisher noch 
nicht vollständig gewürdigt worden ist. Allerdings ist das Interesse 
dafür ein untergeordnetes im Vergleiche mit so manchen andern, 
welche insbesondere die Krystallform angeben, aber es gehört doch 
auch diese in den Bereich der mineralogischen Terminologie, und als
	        
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