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bar sind. Ein anderer, aussen braun, mit brauner Rindei bn Innern
noch ziemlich gut erhalten, bis auf die Rinde, batte förmliche Drusen
räume, ausgekleidet mit gelbem Ocher und besetzt mit kleinen, weis-
sen Kryställehen. Die Drusenräume unregelmässig gestaltet, scharf
gegen die Pyritmasse abschneidend, jedoch zum Theile im sichtlichen
Zusammenhänge mit der äusseren Rinde, der die so auffallende Verände
rung im Innern dadurch erklärlich machte. Ein dritter, aussen braun,
innen Limonit ohne sichtbaren Pyrit, enthielt einen grossen Drusen
raum, der mit blassgelber, perlmutterglänzender, körnig-blätteriger
krystallinischer Masse ausgefüllt ist und einen kleinen, der mit klei
nen derartigen Kryställehen besetzt ist, die nur etwas mehr
gelb durch Eisenocher gefärbt sind. Ein vierter, aussen braun, zeigte
im Innern den Pyrit und Limonit mit einander abwechselnd und
unregelmässig vertheilt, mit Hohlräumen und sichtlich ungleichem
Fortschritte der Limonitbildung.
28.—33. Von Toscana, wenig glänzend, Einmengungen
(L
nicht sichtbar, doch vorhanden. Ein Krystall, dessen specifisches
Gewicht = 4-925 war, wurde vom Herrn Ritter C. v. Hauer analy-
sirt. Obgleich er keine Einmengungen zeigte, so enthielt er:
1-10 Unlösliches,
48-83 Eisen,
83-37 Schwefel (aus dein Verluste bestimmt),
100-00.
34. von Toscana, ooOoo. wenig glänzend, Einmengungen
nicht sichtbar.
35. Von Elba oder aus Piemont (?) ooOoo. 0. dem Aus-
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sehen nach rein, doch nicht frei von anhängenden fremdartigen
Theilchen.
36. —39. Von Tavistock in Devonshire, ooOoo, stark gestreifte
Flächen, ziemlich rein aussehend, unter der Loupe aber auch kleine,
eingewachsene graue Körner enthaltend.
40. Ebendaher, ooOoo, in der Richtung einer Axe verlängert,
nach der Oberfläche zu urtheilen ziemlich rein.
41. Von Elba, glatt und glänzend mit feinen schwarzen
Punkten, die unter der Loupe eingewachsene Körnchen bilden, deren
Vorhandensein im Inneren wahrscheinlich ist.