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Ratten 2 Stunden, oder hinüber auf den Wechsel zur
Kranichberger Schwaig 3 Stunden, und von dort in belie—
biger Richtung weiter (s. Sektion J. Wechsel-Ersteigung).
Weg von Gloggnitz nach Reichenaun
Noch erübrigt hier, ehe ich zur Schilderung des Weges
auf der Eisenbahn übergehe, die Andeutung des Fahrweges
von Gloggnitz nach Reich enau. Wie ich oben erwähnte,
scheidet sich am Ende des Marktes Gloggnitz die Fahrstraße
nach Reichenau von der Poststraße rechts ab, und zieht erst
nördlich, bann westlich, durch das Schwarzathal hin. Man
geht zuerst am rechten Ufer der Schwarza hin, außerhalb
Schlöglmühl führt dann eine Brücke über den Fluß und
die Straͤße bleibt dann stets am linken Ufer desselben. —
Ein auch fahrbarer Seitenweg führt aber am rechten Ufer
fort bis Payer bach (wo auch eine Brücke auf das linke
Ufer führt), oder bis in das Reichenauer Thal selbst, zu dem
„Haus am Stein“ (Ganster-Hof) und bis nach Reichenau
felbst. — Nachdem man die Schwarza auf der ersterwähnten
Bruͤcke überschritten hat, bleibt nun dem Wanderer zur Rech—
ten der Straße, stets dicht an derselben, die Eisenbahn bis an
den Grillenberg wo sie in einer großen Krümmung rechts
zieht, waͤhrend die Fahrstraße links ab, an dem Mühlhofe, der
freundlichen Besitzung der Herren Warrens vorüber, nach
Payerbach und an diesem Dorfe vorüber, unter dem schönen
Viadukt, der von dem Eisenbahnstationsplatze Payerbach her⸗
über in das Thal und den Fluß geworfen ist, durch, dann
über die „Kirschnerbrücke“ nach Reichenau führt. An der
Kirschnerbrücke vereint sich der Pfad, welcher an dem rechten
Ufer der Schwarza hierher führt, mit der Fahrstraße, welche
dann, an der Muͤhle des Herrn Waißnix vorüber, durch Rei⸗
chenau in das Höllenthal und nach Guttenstein zieht. Schließ—
lich bemerke ich noch hier, daß von Schlöglmühl aus ein
guier Fahrweg in das Seitenthal nach St. Christ oph führt.
Der Fußgänger gelangt auf diesem Wege in einer kleinen hal⸗
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