Full text: Der Tourist auf der Südbahn von Wien bis Triest

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khasar von Hoyos erbaute dann im Jahre 1683 das Serviten— 
kloster. Das Gnadenbild, „zu Unsrer lieben Frau im Buschach“ 
genannt, wird noch immer sehr stark befucht. Es prangt 
auf dem prachtvoll geschmückten Altar der Kirche. Durch den 
Wald, der das Platecu deckt, find nach allen Richtungen von 
den Serviten Parkwege angelegt. Gegenüber der Kirche steht 
ein kleines Gaͤsthaus MNs schönste Punkte der Anlagen 
nenne ich den Friedenstempel (hier ein prachtvolles Echo 
und imposante Ansicht des Oellers und Schneeberges). Die 
Magdalenenkapelle die Stationen des Calvarienbergs 
und die Kreuzkapelle mit herrlicher Aussicht. Die Ka⸗ 
pelle der sieben Väter, die Peregrinus— und Ph i⸗ 
lippi-Kapelle, die Muttergotteskapelle. Ein Fahr⸗ 
weg und zwei Fußsteige führen Nuf den Berg; der Fahrweg 
ist der weiteste. Man ersteigt den Berg leicht in eine kleinen 
Stunde. Für Unterkunft der Reisenden ist in Guttenstein 
wohl durch zwei Gasthaͤufer (zum Baͤren, und das neue Haus 
des Herrn Presoli) gesorgt, doch bei starkem Besuche sind 
diese beiden Haͤuser baid uͤberfüllt. 
Die Verbindung Guttensteins mit der Gegend des Schnee⸗ 
berges ist über den'Oeller. Man übersteigt diesen Berg 
in 34 Stunden und gelangt dann in das Buchberger? 
Thal Lhierüber sehe man nuten: Ausflüge von dem Statlons— 
platze Ternitz, die Wanderung nach Buchberg und auf den 
Schn eeberg)s. Die Verbindung Guttensteins mit der Gegend 
von Reichenau ist durch die schöne Straße von Gutten— 
stein durch das Klosterthal und Höllenthal hergestellt. (Hier⸗ 
über sehe man unten die Ausflüge vom Stationsplatze Glogg⸗ 
nitz nach Reichenansu. s. w. ). 
Neustadt 
Nach diesen Erwähnungen der Abstecher von Felixdorf 
aus kehren wir auf die Bahu zurück, um den Weg auf der⸗ 
selben fortzusetzen. Wir gelangen dann, an Theresienfeld 
vorüber nach Neustadt, emem Hauptstationsplatze, von 
welchem aus sich nach allen Richtungen hin zahlreiche, höchst
	        
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