Full text: Die Staatsbahn von Wien bis Triest mit ihren Umgebungen

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des untern Balkens der Jochfelder, somit innerhalb des Gitterwerks laͤuft. Der 
Bau ist mit einer Dachung von Eisenblech versehen und hat in runder Summe 
400,000 Gulden gekostet. — Die letzte Bruͤcke mit zwei Mittelpfeilern und Holz⸗ 
sprengwerk, der Sprung von 15 Kl. für jedes Feld, übersetzt bei Salloch die 
daibach, ein eben so massiver als dem Auge gefälliger Bau. 
Von den zwei Tunnels der Strecke ist jener bei dem weißen Schwalle 
wischen Hrastnigg und Trifail auf 72 Kl. in gerader Linie durch festes Gestein 
gesprengt, der zweite, unmittelbar hinter der Pogareker Bruͤcke, durchbricht die An— 
höhe, auf welcher das gleichnamige Schloß liegt, in der Lange von 64 Kl. und 
der Krümmung des Halbmessers von 154 Kl. Die im ägyptischen Style gehal— 
tenen Portale harmonieren mit dem soliden Quaderbau seiner Woöͤlbungen.“ 
Markt und Vad Tüffer Glasfabrik Fiboje. Spinnsabrik 
Pragwald Urwald Großnik. Steinauerscher Eisen- 
bergbau. St Peter Wallfahrtskirche Svetina Erstei- 
gung des Post. Glasfabrik und Carthäuser -Nuine 
Geyrach. Montpreis. Römerbad Steinbrüch. Laak 
Fichtenwald. Keichenburg Kann. Scheuern. 
St Stephan 
So haben wir denn die Strecke bis an den Markt Tüffer zurückgelegt. 
Es ist hier ein Stationsplatz der Eisenbahn, und der Ort selbst bietet manch' 
Interessantes, welches wir eines flüchtigen Blickes wuͤrdigen moͤgen. Der Markt 
ist ansehnlich und belebt, er zaͤhlt über hundert Häuser, mit mehr als sechshun— 
dert Bewohnern. Seine Lage ist freundlich und malerisch. So wie die benach— 
barten Thermen Teplitz von den Römern benuͤtzt worden, und mit Recht noch. 
heute den Namen Roͤmer bad fuͤhren, so war auch erwiesenermaßen an der Staͤtte des 
jetzigen Marktes eine namhafte Roͤmercolonie in Bluͤthe, aber selbst ihr Name
	        
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